Cultivating

Die ethnische Vielfalt Myanmars bescherte dem Land eine sehr turbulente politische Geschichte. Innere Spannungen und Bürgerkriege prägen das Land. Ethnische Minderheiten leiden unter Diskriminierung, Verfolgung und Gewalt durch die Mehrheitsbevölkerung, besonders durch ultranationalistische Buddhisten. Schwerpunkte der Ausstellung bilden Portraits von Bäuerinnen und Bauern aus den Volksgruppen der Ta’ang im umkämpften Nord-Shan sowie Portraits von Rohingya-Familien in den Ghettos von Rakhine-State.

 

Die Wanderausstellung „Myanmar – Faces Of Displacement“ zeigt beeindruckende Fotografien des Künstlers Gernot Würtenberger, die auf seinen Reisen durch Myanmar entstanden sind. Die Portraits zeigen Menschen, die auf der Flucht vor Kampfhandlungen sind, in Lagern Schutz suchen – aber auch jene, die in den umkämpften Regionen bleiben und dort zum Beispiel dem Teeanbau nachgehen. Die einfühlsamen Bilder schärfen den Blick für Alltag und Lebensrealität der Menschen in Myanmar. Sie laden dazu ein, Fluchtursachen in Krisen- und Konfliktgebieten besser zu verstehen und loten aus, was es bedeutet, seine Heimat verlassen zu müssen. 

 

Die Ausstellung „Myanmar – Faces Of Displacement“ kommt auch gerne in deine Stadt! Schreibe uns für mehr Infos.

 

Datum: 2018, 2019, 2020

Ort: Berlin

 

Unterstützer:

Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Conflictfood