Seit vier Jahrzehnten herrscht in Afghanistan Krieg. Es ist mittlerweile das ärmste Land Asiens, Gefahr und Unsicherheit sind Teil des Alltags. Doch das Land ist mehr als nur Taliban und Terror. Die Menschen in den Straßen tragen ein stolzes Lächeln in ihren Gesichtern. Auf den Bazaren findet geschäftiges Treiben statt und es wird eine Gastfreundschaft zelebriert, die einem sonst nur selten begegnet. Genau dieses Lebensgefühl brachten wir mit dem Klub Kabul für zwei Tage nach Berlin.
Bei Vorträgen, Workshops, einer Fotoausstellung, kulinarischen Köstlichkeiten und meisterlicher Musik erlebten die Besucherinnen und Besucher die vielseitigen Kultur und das unvergleichbaren Lebensgefühl von dem Land an der Seidenstraße. Über ein begehbares Live-Portal zwischen Berlin und Kabul überzeugte Afghanistan hautnah mit seiner beispiellosen Gastfreundschaft. Wir erkundeten mit verschiedenen Expertinnen und Experten den Alltag der Menschen in Afghanistan, diskutierten über wirtschaftliche Perspektiven und Prozesse. Über 2.000 Besucherinnen und Besucher ließen sich in die Welt der afghanischen Musik und Lyrik entführen, wir sprachen über die Bedeutung von Esskultur und verkosteten die Vielfalt afghanischer Gärten und Felder.
Datum: 06. – 07.10.2018
Ort: Berlin
Unterstützer:
Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Conflictfood
Markthalle Neun
Mitwirkende:
Belal El-Mogaddedi, Afghanistan-Experte
Christina Feldt, Fotografin
Rada Akbar, Fotografin
Noor Nazrabi. Autor
Ustad Gulam Hussain, Musiker
Mirwais Meda, Musiker
Julica Norouzi, Autorin
Markus Schlaffke, Musikwissenschaftler
Slow Food Berlin
The Poetry Project
Shared Studios